Dienstag, 12. Juli 2016

Buchflucht

Veronika ist eine fiktive Figur in einem Roman, die lebendig sein möchte. Sie mag die Handlung nicht – und sie möchte ihr eigenes Abenteuer erleben. Aus diesem Grund verlässt sie den Roman – und sie hinterlässt eine Leere in dem Buch. Veronika verliebt sich in einen Jungen aus Fleisch und Blut – und sie lässt sich auf eine Beziehung mit ihm ein. Als der Romanheld davon Wind bekommt, entscheidet er sich dazu, den Roman auch zu verlassen. Er rechnet nicht damit, dass Veronika ihn in Wirklichkeit gar nicht liebt. Sie ist in dem Roman dazu gezwungen worden, ihn zu lieben – und nun hat sie einen freien Willen. Langsam wird der Roman immer leerer – und das perfekte Chaos beginnt! Fiktive Figuren, die in anderen Büchern leben, wollen auch lebendig sein – und es verschwinden immer mehr Buchseiten. Manchmal schafft es ein Schriftsteller nicht einmal, sein Buch zu Ende zu schreiben, weil seine Romanfiguren schon vor dem Buchende abhauen. Ein Schriftsteller mit einem gesunden Menschenverstand denkt natürlich, dass es sich um einen Computerfehler handeln würde. Was können die Schriftsteller machen, um vollständige Romane schreiben zu können? Sie müssen wohl einen Weg dazu finden, mit ihren Romanfiguren zu kommunizieren.

#kindlestoryteller2016


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