Montag, 24. September 2012

So schreibt man ein Buch ...

♥ So schreibt man ein Buch ♥

Ihr wolltet schon immer ein Buch schreiben? Ihr habt aber nicht angefangen, weil ihr nicht wusstet, wie ihr den ersten Satz formulieren könntet oder ihr habt es abgebrochen, weil ihr eine Schreblockade hattet? Das ist natürlich ganz schön blöd und muss nicht sein!

So schreibt man ein Buch
1. Die Idee
Bevor ihr damit anfangen könnt, ein Buch zu schreiben, müsst ihr natürlich eine Idee haben. Ihr habt keine Ideen? Vielleicht ist die Zeit dann einfach noch nicht reif dafür, ein Buch zu schreiben. Gibt es vielleicht Orte die euch inspirieren könnten? Eine Idee kann immer und übeall kommen. Im Park, im Kino, in der Schule, im Schlaf. Es ist sehr häufig so, dass man genau dann eine Idee bekommt, wenn man es gerade gar nicht erwartet. Aus diesem Grund sollte man immer einen Notitzblock dabeihaben, um sich alle Ideen notieren zu können. ´
Denkanstöße
Ihr könnt über ...
... euer Leben schreiben
... ein Leben schreiben, dass ihr gerne hättet (Traumleben, Traumwelt)
... ein Leben schreiben, dass ihr nicht gerne hättet (Alptraumleben,Alptraumwelt)
... magische Wesen schreiben (Elfen, Feen, Orks, Goblin, Vampire, ... oder ein neues magisches Wesen erfinden)
... eine Person schreiben, die eine Fähigkeit hat, die ihr gerne/nicht gerne hättet
... ein schönes Erlebnis schreiben, das ihr erlebt habt oder gerne erleben würdet
... einen Traum schreiben
... Tiere, Krankheit, Sucht schreiben (z.B Ratgeberbücher). Am Besten ist es dann natürlich, wenn ihr selber Erfahrung mit dem Thema habt. Dann könnt ihr es viel besser schreiben. Wenn nicht, dann wird Recherche das A und O sein.
... einen Mord schreiben (dann muss aber alles logisch und machvollziehbar sein, Krimi!).
... etwas Gruseliges schreben. Dabei denkt ihr am Besten an eure Alpträume oder an eure Ängste. Ihr könnt ihr Buch dann eure Ängste wahr werden lassen (Nichts für schwache Nerven!).
... euer Haustier schreiben
... eine Sportart schreiben
... die Schule/ die Arbeit schreiben
... Liebe schreiben (eigene Erfahrungen oder eure Träume)
... ein Hobby schreiben
... den Krieg schreiben
... vergangene Ereignisse schreiben (historische Geschichte)
... Mathe, Chemie, Physik, Experimente schreiben
... aktuelle Themen/ Ereignisse schreiben
... Mode schreiben
... Krankenhaus, Ärzte schreiben (Ärzteroman)
... etwas Witziges schreiben. Es ist dann vielleicht hilfreich, eigene Erfahrungen so zu verdrehen, das sie lustig erscheinen. :D
... eine neue Welt( Diemension schreiben
... Mystery schreiben
... etwas Trauriges schreiben (vielleicht auch eigene Erfahrungen)

Natürlich müsst ihr wissen, welches Genre ihr wählen wollt. Es ist natürlich ratsam, einen Genre zu wählen, den man mag. Man kann sich einfach sein Bücherregal ansehen und schauen, welches Genre man da am häugigsten findet.

2. Der erste Satz
Ihr habt schon eine tolle Idee, von der ihr selbst begeistert seid, wisst aber trotzdem nicht, wie ihr euren Roman anfangen könnt? Das ist natürlich nicht sehr einfach. Wenn es gar nicht geht, dann kann man auch einfach in der Mitte anfangen und später den Anfang schreiben. Hauptsache, man fängt irgendwie an. Es bringt nämlich wirklich nichts, vor dem PC zu sitzen und sich die leere Word-Seite stundenlang anzuschauen. So kommt ihr nicht voran! So könnt ihr den ersten Satz schreiben ...
1. Ihr schreibt einen Prolog, indem ihr etwas über die Vorgeschichte der eigentlichen Geschichte erzählt, falls das nötig ist.
2. Ihr erzählt einfach etwas über die Hauptperson. (Name, Alter, Wohnort, ...)
3. Ihr erzählt etwas über den Ort, an dem die Geschichte stattfindet oder ihr erzählt etwas über das Wetter
4. Ihr könnt einfach spontan mit der wörtlichen Rede anfangen und den leser auf diese Art und Weise sofort mitreißen. (Beispiel: "Warum weinst du, Nina? Was ist los?") Der erste Satz ist sehr wichtig, weil der Leser das Buch direkt weglegen kann, wenn ihm der erste Satz nicht gefällt. Deswegen ist es ratsam, sich viel Mühe mit dem ersten Satz zu geben, aber es sollte dennoch nicht am ersten Satz scheitern ...

3. Ich-Form oder Erzählen?
Ihr wisst nicht, ob ihr in der Ich-Form oder in der Er-Form schreiben schreiben solltet? Das ist natürlich jedem selber überlassen. Ich persönlich schreibe immer in der Ich-Form, weil ich mich dann viel besser in die Hauptperson hineinversetzen kann. Andernfalls erscheint mir die Hauptperson einfach zu distanziert. In der Ich-Person kann man die Gefühle und Ängste viel besser beschreiben und der Leser kann auch viel besser mitfühlen. In der Er-Form kann der Erzähler aber etwas erzählen, was die Hauptperson selber noch nicht weiß. Das kann natürlich auch sehr interessant für den Leser sein. Man sollte sich aber nicht am Leser orientieren, sondern so schreiben, wie es einem leichter fällt. Man sollte sich das Schreiben lieber nicht erschweren, weil es sowieso nicht sehr einfach ist. Aller Anfang ist schwer, nicht wahr? Man kann einfach mit der ersten Seite beginnen und mit der Ich-Form oder Er-Form schreiben. Nach einigen Seiten wird man schon sehen, welche Form einem leichter fällt ...

4. Die Charaktere
Die Charaktere sind sehr wichtig. Ein Buch ohne Charaktere? So ein Buch gibt es bestimmt nicht! Die Charaktere sollten realistisch und nicht allzu perfekt sein. Ein Held, der alles kann, alle Kämpfe gewinnt und keine Maken hat wird an irgendeiner Stelle uninteressant und langweilig. Aus diesem Grund sollte sogar der Held "menschlich" sein, auch wennn er vielleicht kein Mensch ist. Dann kann man sich viel besser mit ihm ídentifizieren. Es ist ratsam, seine Charaktere zu zeichnen und passende Steckbriefe zu schreiben. Man muss nicht unbedingt gut zeichnen können, um die Charaktere zu zeichnen. Hauptsache ist, dass man sich die Charaktere bildlich vorstellen kann und sich zu 100 % in sie hineinversetzen kann. Dann werden die Charaktere bestimmt irgendwann ihren eigenen Weg gehen und man wir sie selbst nicht mehr wiedererkennen können ... :D Die Charaktere sollten alle eigenartig und verschieden sein ... :)

5. Der Ort der Handlung
Nicht nur die Charaktere, sondern auch der Ort ist für ein Buch sehr wichtig. Es ist ratsam, eine Karte zu zeichnen. Man kann den Ort erfinden. man kann aber auch über einen Ort schreiben, der wirklich exestiert. Dabei muss man aber natürlich beachten, dass man den Ort auch wirklich so beschreibt, wie er ist. Es ist vielleicht sogar einfacher, selber einen Ort zu erfinden, als über einen Ort zu schreiben, den es wirklich gibt, weil mann dann nicht so viel recherchieren muss. Dann hat man auch viel mehr Raum für Fantasie ... :D

6. Das Expose
Es ist ratsam, noch vor dem ersten Satz ein Expose oder einen groben Plan zu schreiben. So kann man eine Schreibblockade vorbeugen und sehen, ob einem das Buch, das man schreiben möchte, auch wirklich gefällt. Es hat keinen Sinn ein Buch zu schreiben, das man selber nicht gerne lesen würde! Da kann nämlich nur Mist herauskommen! Man mmuss von seiner Story überzeugt sein, um ein spannendes Buch schreiben zu können. In einem Expose kan man etwas über die Charaktere und die Handlung schreiben. Man schreibt in wneigen Sätzen die Einleitung, den Hauptteil und Schluss. Man kann sich später immer am Expose orientieren. man sollte aber nicht erwarten, dass das Buch so wird, wie man es im Expose vorsieht. Die Geschichte wird sich höchstwahrscheinlich wie von selbst entwickeln und wird am Ende nicht zu 100 % mit dem groben Plan übereinstimmen. Das muss sie auch gar nicht! Man darf sich nicht zu sehr einengen! Die Haupthandlung sollte natürlich schon im Expose klar sein, aber Nebenhandlungen u.s.w. können sich im Laufe der Geschichte ruhig verändern ... :D Es ist nicht schwer einen Plan zu schreiben und man wird es nachher auch nicht bereuen, weil man das Buch dann viel leichter schreiben kann. Ohne Konzept gerät alles völlig unter Kontrolle, glaubt mir! :D xD
Ich schreibe normalerweise einfach immer einen groben Plan, weil das irgendwie einfacher ist, als ein Expose. Ich schreibe das Expose immer erst nach dem Buch ... Na ja ...
So scheibe ich einen Plan:
1. Kapitel 1 - Handlung
2. Kampitel 2, ... Handlung
3. Kapitel 3, ... Handlung
...
Ganz einfach, nicht wahr? Der Plan ist immer schon sehr schnell geschrieben, wenn man schon eine Geschichte im Kopf hat
 
7.Das Buch
Ihr habt schon ein Expose/ einen Plan geschrieben? Dann könnt ihr endlich anfangen! fangt einfach an. Schreibt wild darauf los. Ihr könnt das Buch nachher immer wieder überarbeiten! Es bringt nichts, sich immer wieder zu sagen, dass man ja am nächsten Tag damit anfangen könnte, das Buch zu schreiben. Daraus wird dann nichts! Irgendwann wird man gar keine Lust mehr darauf haben, die Idee blöd finden und das Buch, das man noch nicht einmal angefangen hat, aufgeben. Schade, nicht wahr? Aus diesem Grund sollte man anfangen, wenn man sich schon bis zu diesem Punkt durch gearbeitet hat. Man muss nicht gleich einen Bestseller schreiben! Man darf sich bloß nicht zu sehr unter Druck setzten! Es ist ratsam, ab und zu mal den Schweinehund zu überwinden und zu schreiben, statt es immer wieder auf den nächsten Tag zu verschieben, aber es ist nicht ratsam, sich zum Schreiben zu zwingen! Man sollte nämlich eins nicht vergessen: Schreiben muss Spaß haben! Wenn euch Schreiben keinen Spaß macht, könnt ihr es gleich lassen! Man sollte kein Buch schreiben, um berühmt zu werden. Das wäre Quatsch! Nur wenn man auch wirklich Spaß daran hat, kann aus dem Buch etwas werden ... :D

8. Spannungsaufbau
Ein gutes Buch muss den Leser fesseln! Ein gutes Buch muss einfach spannend sein! Wie schreibt man aber ein spannendes Buch? Das ist natürlich nicht sehr einfach, aber man sollte versuchen, Szenen, die einem selber langweilig erscheinen, wegzustreichen oder gar nicht erst hinzuschreiben. Wenn man den Drang verspürt zu schreiben und um jeden Preis weiterschreiben möchte, weil es gerade so spannend ist, ... dann macht man alles richtig! :D Man sollte so schreiben, das es einem auch selber gefällt und fesselt. Ein Buch, das einem selber irgendwann nicht megr gefällt oder zu langweilig erscheint, wird dem Leser höchstwahrscheinlich auch nicht gefallen. Wenn einem das Schreiben Spaß macht und man gerne an dem Buch schreibt, dann wird der Leser das Buch auch gerne lesen. Natürlich hat jeder einen anderen Geschmack, aber man kann sich eine Zielgruppe suchen, die das Buch ansprechen könnte. Ein Kinderbuch ist für einen Erwachsenen natürlich (meistens) uninteressant, anders herum ist es oft genauso! Eine Zielgruppe ist ratsam. So kann man Spannung aufbauen:
1. Mord (Wer ist der Mörder?)
Beispiel: Ein Mädchen wird umgebracht. Wer hat das Mädchen umgebracht? Warum hat er das Mädchen umgebracht? Man kann es langsam aufdecken! Wenn man langsam aufbaut und spannend schreibt, wird es bestimmt sehr spannend!
2. Geheimnisse
Beispiel: Ein Junge hat ein Geheimnis, von dem keiner etwas wissen darf. Er hilft seiner Mutter beim Putzen, um sich seine Markenkleidung leisten zu können. Das darf natürlichn keiner erfahren, aber plötzlich "ertappt" jemand den Jungen auf frischer Tat und will es den Anderen erzählen ... So geht es dann weiter und weiter. Der Leser kann, aber muss das Geheimnis nicht wissen! Es kann so oder so sehr spannend sein!
3. Intrigen
Beispiel: Klara plant einen gemeinen Streich. Sie will die Kleidung von ihrer Mitschülerin verstecken, während die Mitschülerin im Sportunterricht ist. Die Mitschülerin oder jemand anders kann natürlich dahinterkommen und das Schlimmste verhindern! Das kann auch sehr spannend sein! Es muss nicht immer ein Streich sein! Es kann auch viel schlimmer sein: Ein Diebstahl oder sogar ein Mord, ... den man vielleicht noch verhindern kann.
4. Kampf, Bösewichte
Beispiel: Ben ist ein sehr starker Junge und muss nun mit dem großen Monster kämpfen, vor dem sich das ganze Dorf fürchtet. Wird er den Kampf gewinnen? Das kann natürlich auch sehr spannend sein! Es kann, aber muss nicht unbedingt Fantasy sein! Das "Monster" kann auch der gemeine Bruder sein!

9. Wendungen
Ihr müsst den Leser immer wieder aufs Neue überraschen! Ein Buch, das vorraussehbar ist, ist uninteressant und langweilig! Wenn der Held immer jeden Kampf gewinnt wird es auch irgendwann langweilig! Es muss immer wieder etwas passieren! Der Held kann auch mal einen Kampf verlieren! Überrascht den Leser! Macht etwas, was er gar nicht erwartet! Ihr könnt etwas schreiben, was ihr selber zuerst gar nicht schreiben wolltet und somit euch selbst überraschen! :D Wendungen sind sehr wichtig für ein gutes und spannendes Buch. Die Mutter der Hauptperson kann zum Beispiel plötzlich krank werden und die Haupperson kann sich nicht mehr auf den Kampf konzentrieren und verliert. Die Mutter wird wieder gesund oder stirbt. Das Wetter kann schlecht sein und den Kampf behindern! Die "böse" Schwester kann etwas Blödes machen und der Hauptperson schaden, ohne es wirklich zu wollen. Versteht ihr, auf was ich hinauswill? Wendungen sind sehr wichtig und dürfen im Buch nicht vergessen werden! Ein Buch muss nicht nur einen roten Faden, sondern auch Wendungen haben, die der Leser nicht erwartet! :D

10. Der Schluss
Ihr habt schon die Einleitung und den Hauptteil geschrieben? Respekt! Dann könnt ihr schon sehr stolz auf euch sein, auch wenn es "nur" fünfzig Seiten sind. Nun fehlt euch nur noch der Schluss. Ihr wisst nicht, ob ihr ein Happy End schreiben sollt oder nicht ...
Ein Happy End ist natürlich schön und gut, aber es gibt schon viel zu viele Bücher, die ein happy End haben. Das sollte nicht heißen, dass man ein trauriges Ende schreiben muss, um ein interessantes Buch zu schreiben. Nein, man kann auch ruhig ein Happy End schreiben, aber es sollte den Leser umhauen! Es darf nicht zu einfach sein! Rettung in letzter Sekunde ist immer gut, kann aber auch leicht unrealistisch werden. :D Ein trauriges Ende sollte den Leser wirklich mitreißen. Dafür muss es mit sehr viel Gefühl geschrieben werden. Man muss sich natürlich zu 100 % in die Hauptperson un die anderen Charakterer hineinversetzen können, um die Gefühle gut beschreiben zu können. Bei einem traurigen Ende sind Gefühle sehr wichtig! Es ist Unsinn, ein trauriges Ende einfach so dahinzuschreiben! Dann geht die Wirkung verloren und der Leser findet das Buch schlecht, obwohl die Einleitung und der Hauptteil gut waren. Der letzte Satz bleibt am Meisten hängen! Aus diesem Grund ist auch der Schluss sehr wichtig und man sollte sich viel Zeit mit ihm lassen und ihn nicht schnell schreiben, nur um schneller mit dem Buch fertig zu werden. das bringt nichts! Natürlich neigt man dazu, aber man sollte trotzdem versuchen, alles ausführlich zu beschreiben, damit der Leser auch alles nachvollziehen kann. Wenn ein trauriges Ende gut geschrieben ist, bleibt es im Kopf des Lesers hängen, ein gutes Happy End ebenso. Man sollte nur darauf achten, das es nicht zu klicheehaft ist. Außer einem Happy End und einem traurigen Ende gibt es natürlich auch die Möglichkeit, ein offenes Ende zu schreiben. Dann kann der Leser sich selbst seinen teil dazu denken ... und man kann natürlich auch eine Fortsetzung zum Buch schreiben! Ein offenes Ende kann durchaus sehr interessant sein, weil der Leser sich dann automatisch mehr Gedanken über das Buch macht ... :D

Das müsst ihr mitbringen, um ein Buch schreiben zu können:
1. 1 % Talent
2. Übung, Übung, Übung
3. Duchrhaltevermögen (Es ist nicht einfach, ein Buch zu schreiben. Es wäre aus diesem Grund auch ratsam, klein anzufangen. Man sollte mit Kurzgeschichten anfangen und es dann immer weiter steigern. Es bringt nichts, sich gleich zu hohe Ziele zu setzen, die man nicht erfüllen kann. Setzt euch immer kleine Ziele!)
4. Spaß am Schreiben
5.eine Idee
6. Zeit
7. Motivation ( Ihr müsst euch immer wieder motivieren können, wenn ihr wirklich ein Buch schreiben wollt!)

Ja, ... das ist auch schon alles. Ihr wollt schreiben? Dann fangt damit an! Hier und jetzt, nicht morgen oder übernorgen! :D Ich wünsche euch noch viel Spaß damit, euer eigenes Buch zu schreiben.

Viel Erfolg!

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